Also das

hat mich jetzt wirklich sehr gefreut. Wenn man von einem Autor, dessen Roman man lektoriert, eine Mail mit dem Betrefft „You can do magic …“ bekommt.

Super. 🙂 *summt den Schlager

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Lektorenpreis in Australien: The Rosie

Australiens Institute of Professional Editors (IPEd) hat bekanntgegeben, dass  Editors Queensland (EDsQ) einen Preis für gutes Lektorat ausgerufen hat: The Rosie.

Die Kriterien, nach denen >>>die Qualität eines Lektorats zu bewerten sind:

  • Rapport with the author;
  • Adherence to or improvement of the brief, or editing assignment;
  • Thoroughness and consistency;
  • Attention to detail;
  • Problem-solving;
  • Appropriate research, and rewriting where required; and
  • Credibility and trustworthiness.
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Ein Fall für den Textdoktor

NEU! Entwurf eines Gesetzes zur Flexibilisierung des Übergangs vom Erwerbsleben in den Ruhestand und zur Stärkung von Prävention und Rehabilitation im Erwerbsleben (Flexirentengesetz).

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VfLL- Kodex für Lektoren und Lektorinnen

Auch mal interessant zu lesen: der >>>Verhaltenskodex für Lektorinnen und Lektoren im VfLL. Und wir  nehmen jeden einzelnen Punkt darin sehr ernst.
Präambel:

Freie Lektorinnen und Lektoren sind bei der Konzeption, Entwicklung und Aufbereitung von Medieninhalten, insbesondere Texten, schöpferisch, gestalterisch und unterstützend tätig. Sie agieren in einem globalen Medienmarkt, der von raschem technologischem Wandel, hoher Fluktuation sowie verkürzten Produktionszyklen geprägt ist. In diesem Umfeld sichern sie die Qualität von Inhalt und Präsentation. Als Freiberufler erbringen sie eine persönliche, eigenverantwortliche und fachlich unabhängige Dienstleistung, die auf einem besonderen Vertrauensverhältnis zum Auftraggeber beruht. Ihr Kapital sind in erster Linie individuelles Wissen und berufliche Erfahrung. Aufgrund dessen können sie ihre Produktivität nicht durch Expansion ihres Unternehmens beliebig vervielfachen, sondern nur durch kompetentes und professionelles Verhalten wahren und steigern. Kunden und Kollegen gegenüber fair und loyal zu bleiben, mit Sprache gesellschaftlich verantwortungsvoll umzugehen und die Qualität der Arbeit zu sichern sind Aufgaben, die freie Lektorinnen und Lektoren nur durch reflektiertes, verantwortungsbewusstes Handeln bewältigen können. Berufsethische Normen wie der folgende Verhaltenskodex stellen dabei eine Unterstützung dar. Um das Ansehen des Berufsstands zu wahren, verpflichten sich die Mitglieder des VFLL, die folgenden Richtlinien einzuhalten:

1. Freie Lektorinnen und Lektoren im VFLL sind sich ihrer gesellschaftlichen und kulturellen Verantwortung im Umgang mit Sprache und mit Texten bewusst. Mit ihrem Verhalten, ihrer Sorgfalt und ihrer qualitativ hochwertigen Arbeit tragen sie dem Rechnung.

2. Sie bearbeiten und unterstützen keine Publikationen, deren Inhalte die Menschenwürde verletzen.

3. Sie sichern und verbessern die Qualität ihrer Leistungen durch kontinuierliche Weiterbildung, denn solides handwerkliches Können, profundes Fachwissen sowie reflektierte Erfahrungen im Umgang mit Menschen und Institutionen sind für Freiberufler in Kultur- und Medienberufen unentbehrlich.

4. Freie Lektorinnen und Lektoren im VFLL verhalten sich im geschäftlichen Umgang fair, respektvoll und kooperativ. Kommunikations- und Kritikfähigkeit sind sowohl bei der Bearbeitung von Texten als auch im Dialog unverzichtbar.

5. Sie geben keine vertraulichen Informationen an Dritte weiter und wahren die
Geschäftsgeheimnisse ihrer Kunden.

6. Freie Lektorinnen und Lektoren im VFLL respektieren das Urheberrecht und weisen ihre Auftraggeber darauf hin, wenn sie während der Arbeit am Projekt Urheberrechtsverstöße bemerken sollten.

7. Sie führen Lektoratsaufträge – wenn nicht anders vereinbart – persönlich aus, da diese Dienstleistung aufs Engste mit ihrem Wissen, ihrer individuellen Kompetenz und ihrer Kreativität verbunden ist.

8. Freie Lektorinnen und Lektoren im VFLL verschaffen sich ein möglichst genaues Bild vom Projekt, bevor sie mit ihren Kunden Art und Umfang der Dienstleistung, Honorierung sowie Termine verbindlich vereinbaren. Auf unvorhergesehene Umstände, die im Laufe eines Projekts auftreten, weisen sie ihre Auftraggeber rechtzeitig hin.

9. Freie Lektorinnen und Lektoren im VFLL halten die Regeln für einen lauteren Wettbewerb ein. Sie machen weder in ihrer Werbung noch ihren Auftraggebern gegenüber unrichtige oder irreführende Angaben und unterlassen Werbeaussagen, die eine hundertprozentige Fehlerfreiheit in Texten versprechen.

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Lesung: Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod von Gerhard Jäger

Johannes Nikolussi liest im Café Rosengart’l in Imst, veranstaltet vom Kulturverein Freiraum. Ein tolles, ungewöhnliches Buch, das in einer Gegend spielt, die mich zu Anfang des Jahres sehr beeindruckt hat.

 

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Cindy & Rella von Marie Menke

9783646603156Bei Carlsen erscheint >>>Cindy & Rella von Marie Menke. Cindy & Rella gleichen sich bis aufs Haar und sind seit ihrer Geburt zwar voneinander getrennt, aber trotzdem miteinander verbunden. Beide feiern voller Neugier ihren siebzehnten Geburtstag – der Tag, an dem sich für beide alles ändern wird. In Cindys Welt und in Rellas Welt. Denn beide laufen sich zum ersten Mal über den Weg – und es ist ein Schock. Doch sie lassen sich nicht unterkriegen und gewinnen beide Freunde fürs Leben. Denn auch die beiden Jungen, in die sie verliebt sind, sehen sich verdächtig ähnlich …

Ein Science-Fiction Roman mit dystopischen Elementen, der vor allem eins ist: spannend.

D: 3,99 €, A: 3,99 €. Erscheint am 01.12.2016. Seiten: 263. Alter: ab 14 Jahren, ISBN 978-3-646-60315-6.

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E Literatürpris fir ‘s Elsass!!!

Große Freude! Der Autor und Übersetzer Joseph Schmittbiel aus Straßburg, mit dem ich schon seit Jahren zusammenarbeite, hat den 1. Platz in der Sparte Prosa der Lahrer Murre, dem Preis für alemannisches Literaturschaffen, gewonnen. Aus der Laudatio von Ludwig Hillenbrand:

De Verfasser het e ganz ussgeprägter Sinn für Dramaturgie un für die Feinheite von de Sprooch. Wie´s de Verfasser versteht, Spannung uffz´baue, wie er in einfache, awwer ganz anschauliche Sätz e Atmosphäre schaffe kann – des isch einfach großartig. Stilistisch isch-es meischterhaft gmacht. Un was uns in de Jury bsunders gfreit het: Gschriiwe isch-es im e hinreißende, ebeso kernige wie zarte elsässische Alemannisch, uff des mir uns jetz alli ganz bsunders freije dirfe. De erschte Preis also fir „Hans un Ayasha“ vom Joseph Schmittbiel uss Stroßburg!

Bei der Preisverleihung adressierte Joseph die Zuhörer mit den Worten „Ich begrüße Sie hier als Europäer, als Elsässer, aber sicher nicht als Franzose.“ Scharfe Kritik war von ihm zu hören, angesichts der Fusionierung der beiden elsässischen Departements in die neu geschaffene Großregion „Grand Est“.“

Die Geschichte „Hans un Aysha“ gibt es >>>hier zu lesen.

GRATULATION, JOSEPH SCHMITTBIEL!

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Literarischer Giersch: Als- und Während-Konstruktionen

„Erst klingelt der Wecker, dann wache ich auf. Folglich: Als der Wecker klingelt, wache ich auf. Während ich zur Dusche gehe, gähne ich. Als ich die Dusche betrete, drehe ich den Hahn auf. Während das Wasser aus der Dusche läuft, seife ich mir die Haare ein. Als ich die Haare eingeseift habe, spüle ich sie aus. Während ich mir die Haare trockne, plane ich meinen Tag. Als ich aus der Dusche trete, ist auch der gutwilligste Leser endgültig entschlafen. Während ich glaubte, ein Meisterwerk zu schreiben, habe ich meine Leser verloren. Giersch ist allerorten und langweilig.“

Schöne Polemik von Hans Peter Roentgen nach dem Motto „Einfach schreiben“ – das lässt sich mal auf dem ersten, mal auf dem zweiten Worten betonen – beim >>>Syndikat, der Vereinigung deutschsprachiger Kriminalliteratur: „Wenn ich die erste Als-Konstruktion lese, weiß ich, dass sie unterirdisch weiterwuchert und sehr bald neue Triebe austreiben wird.“

Recht hat er. Das eine oder andere Mal fallen diese Konstruktionen in einem Buch nicht auf. Wenn sie sich aber häufen, wird der Text unlesbar – und furchtbar langsam.

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Typefacts – Typografie verstehen

Das ist eine schöne, informative Seite von >>>Christoph Koeberlin über alles Mögliche, was mit Typografie zu tun hat – klasse geschrieben, anschaulich dargestellt und mit lustigen Spielen, ob man es dann auch richtig macht. Es geht um den Apostroph, die Anführungszeichen, die Binde- und Gedankenstriche, die Auslassungspunkte, die Satzbreite … und noch viel mehr. Ich habe mich richtig festgelesen.

Über Sonderzeichen: „Die direkte Eingabe von Sonderzeichen auf Windows ist sehr mühsam. Die Möglichkeiten unserer Tastatur sind zwar begrenzt, aber so begrenzt wie auf Windows müßten sie nun auch wieder nicht sein.“

Der >>>Ligaturentest verlief wiederholt katastrophal, aber es steht auch „fortgeschritten“ drüber. Dafür habe ich gleich >>>den richtigen Apostroph erkannt.

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